Man kann den menschlichen Körper vom Prinzip her an jeder Stelle tätowieren lassen. Die größte Rolle bei der Wahl der richtigen Körperstelle für ein Tattoo spielt in erster Linie der persönliche Geschmack. Es gibt jedoch einige Körperstellen, welche sich im Laufe der Jahre zu wahren Lieblingsstellen für ein Tattoo entwickelt haben. Dabei sind gravierende Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Wahl der Körperstelle für das neue Tattoo erkennbar.
Die Wahl der richtigen Körperstelle für ein Tattoo ist wichtig und sollte gut überlegt sein. Schließlich hält ein gestochenes Tattoo für immer und lässt sich nur aufwendig und relativ teuer wieder entfernen. Unzählige Motive, viel nackte Haut – die Wahl der richtigen Körperstelle fällt nicht immer leicht, denn nicht jedes Motiv passt an jede Stelle des Körpers.
über die Wahl der richtigen Stelle für ein Tattoo sollte man sich bereits vor dem Gang zum Tätowierer seines Vertrauens Gedanken machen. Je nach Motiv, Größe, Art und Umfang sollte eine Stelle am Körper gewählt werden die zum einen ausreichend Platz bietet und zum anderen gut sichtbar oder eben nicht gut sichtbar gelegen ist. Hier spielt der persönliche Geschmack die größte Rolle.
Der Tätowierer wird bei der Wahl der richtigen Körperstelle beratend zur Seite stehen. Schließlich greift dieser auf geballtest Wissen und ausreichend Erfahrung zurück. Häufig wird bei der Wahl der richtigen Körperstelle berücksichtigt, ob die ausgewählte Stelle mit dem ausgewählten Motiv harmonisch wirkt. Es kann vorkommen, dass der Tätowierer von der ausgewählten Stelle am Körper abrät und Alternativen vorschlägt. Am Ende muss der Kunde glücklich sein mit seinem neuen Tattoo und der ausgewählten Stelle am Körper.
Männer wählen männlich! Die meisten Männer wählen eine Körperstelle für ihr Tattoo, welche gut sichtbar ist und ihre Männlichkeit unterstreichen soll. Die Wahl fällt dabei nicht selten auf die Arme oder Oberarme, die Brust sowie den Rücken. Weiterhin zählt die Wade zu den beliebtesten Stellen am Körper bei Männern, wenn es darum geht ein Tattoo sein eigen zu nennen.
Neben der Wahl der richtigen Körperstelle spielt auch die Wahl des richtigen Motivs eine große Rolle. Männer wählen eher maskuline Motive. Diese zeigen häufig starke Tiere. Dazu gehören in erster Linie Tiere wie Adler, Löwe oder den fabelhaften Wesen der Drachen. Keltische Zeichen oder asiatische Hannya Masken zählen ebenso zu den typisch männlichen Motiven. Ein übergroßer Koi oder ein flammendes Inferno sind bei Männern ebenso beliebt.
Während die Arme und Oberarme nur bedingt große Tattoo-Motive zulassen, bietet der Rücken eine große, breite Fläche, auf welcher sich der Tätowierer verewigen kann. Mit gezielten Motiven lassen sich inbesondere auf dem Rücken auch bestimmte Muskelpartien unterstreichen oder hervorheben. Die Männlichkeit wird dadurch einmal mehr unterstrichen.
Der Hals, die Unterarme und der Brustbereich lassen hingegen einbringen von kleineren Tattoos in die Haut zu.
Frauen mögen es oft filigran,verspielt oder gar niedlich. Während Männer oftmals bestrebt sind durch ein Tattoo ihre Männlichkeit zu unterstreichen, legen Frauen viel Wert auf Weiblichkeit. Nur selten sind „harte“ oder typisch männliche Motive an Frauen zu finden.
Blumen, Blüten, Sternchen, Schnörkel, Comic- und Fabelwesen sowie chinesische oder asiatische Motive zieren mittlerweile die Körper der Frauen. Dabei stehen Knöchel, Brust, Arme, Oberarme, Schultern und Rücken als geeignete Körperstelle ganz hoch im Kurs.
Filigran gestochene Tribals oder rankende Blumen schlängeln sich entlang diverser Körperregionen. Von der Hüfte bis hoch zur Achsel ranken Hibiskus-, Lilien- oder zarte Rosenblüten. Einschlägig bekannte und zeitgemäße Comic-Figuren zieren die Arme und Oberarme. Chinesische Kirschblüten, umringt von Sternen oder Schmetterlingen verlaufen sanft über den Rücken. Das Brust-Dekolletee wird nicht selten von zwei Vögel verziert, welche mittig eine Banner-Botschaft oder Krone bewachen.
Als sehr beliebt bei Frauen gelten auch filigran unterlegte Sprüche. Kurze Gedichte, epische Zitate oder persönlich begleitende Texte sind nahezu auf jeder Körperstelle zu tragen. Je nach Größe und Länge werden hier häufig Körperstellen gewählt die gut sichtbar sind. Der Schulterbereich als auch der Rücken gelten hier als besonders beliebt.
Der Bereich oberhalb des Steißbeins wird hingegen kaum noch als Körperstelle für ein Tattoo gewählt. Zu verpönt ist Ruf des sogenannten „Arschgeweihs“ in der öffentlichkeit. Während es vor einigen Jahren noch als äußerst „sexy“ galt, ernten viele Trägerinnen heutzutage nur noch Spot und Hohn. Nicht selten, lassen sich Trägerinnen eines „Arschgeweihs“ dieses sogar entfernen.
Als Pendant zum „Arschgeweih“ zeigt sich das „Unterbauchgeweih“ immer häufiger als beliebte Körperstelle für ein Tattoo. Eine fette Bonbonschleife abwärts des Bauchnabels, umringt von Blumen, Blüten und Sternen, verbunden durch chinesische Wellen in Farbe oder schwarz/weiß sind keine Seltenheit mehr.
Viele Frauen lassen sich sogar die Oberschenkel tätowieren. Einige folgen damit der Meinung die sogenannte Orangenhaut überdecken zu können.
Zu den unauffälligsten Stellen für ein Tattoo zählen in erster Linie kleine Stellen am Körper, welche recht gut zu verstecken sind.
Neben der Haut hinter den Ohren, den oberen Stellen am Hals sowie seitlich an den Fingern oder im Innenohr, zählen der obere Nacken, das innere Handgelenk oder Tattoos auf dem Spann des Fußes zu den geheimen Stellen am Körper für ein Tattoo.
Intim-Tattoos sind nach wie vor bei Männern, als auch Frauen sehr beliebt. Der Vorteil eines Tattoos auf intimen Stellen des Körpers ergibt sich daraus, dass sich ohnehin nicht öffentlich sichtbar zur Schau gestellt werden.
Generell gibt es zahlreiche Stellen am Körper, welche sich gut verdecken lassen. Selbst auffällige Tattoos an Armen und Beinen sind durch entsprechende Kleidung schnell und einfach zu verdecken.
Zu den besonders auffälligen Stellen am Körper für ein Tattoo zählen das Gesicht und die Finger bzw. Hände. An diesen Stellen lässt sich einfach nichts mehr verstecken. Einmal gestochen bleiben die Motive unter Umständen ein Leben lang für Jedermann sichtbar. Man sollte sich daher ganz genau überlegen, ob ein Tattoo im Gesicht, auf den Fingern oder den Händen wirklich die richtige Wahl darstellt. In Betracht sollte man dabei auch die gesellschaftliche Anerkennung ziehen. Sei es am Arbeitsplatz, beim Hobby oder generell in der öffentlichkeit. Eine Tätowierung im Gesicht wird immer Blicke auf sich ziehen, positiv als auch negativ. Die Klischees gerade in diesem Bereich sind leider noch sehr präsent.
Nicht selten ist es der Fall, dass aus einer Tätowierung weitere folgen.
Garantiert ist jedem Berlin Tag und Nacht Fan das Studio in Berlin bekannt. Hierbei handelt es sich um das Classic Tattoo Studio in Berlin am Alexanderplatz.
Hoch gelobt wird auch das AKA Studio in Berlin. Mit ausgefallenen Motiven ist man hier an der richtigen Adresse. Laut verschiedener Foren stimmt hier auch immer die Qualität, denn so ein Tattoo ist ja nicht nur für Heute.
Ein weiteres hoch gelobtes Studio für Motive aus der Wikinger und Celtic Welt, ist das Ordo Tattoo Studio in Teltow. Regelmäßig findet Ihr hier auch Gasttätowierer, die euch jeden Wunsch erfüllen.